Foto eines Brennstoffzellenmüllautos

Wasserstofftechnologie

Die Stadtwerke sind Mitglied im Wasserstoffbündnis Bayern 

Seit Ende Mai 2021 zählen die Stadtwerke Aschaffenburg zu den 188 Partnern des Wasserstoffbündnisses Bayern. Das Wasserstoffbündnis Bayern ist eine gemeinsame Vernetzungs-, Wissens- und Interessensplattform von Wasserstoff-Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik mit einem Sitz in Bayern. Ziel des Bündnisses ist, Bayern zum führenden Standort bei der industriellen Fertigung von Wasserstoff-Schlüsselkomponenten zu machen und Bayern soll als Technologieführer im Bereich Wasserstoffspeicherung und -logistik zu etablieren.

Die Wasserstoffstrategie 

Der Unternehmensverbund Stadtwerke Aschaffenburg setzt sich bereits seit mehreren Jahren für die Nutzung von Wasserstoff am Bayerischen Untermain ein. Wir sehen in Wasserstoff einen wesentlichen Baustein, die Nutzung von Erneuerbaren Energien im Verkehrssektor zu ermöglichen. Wasserstoff ist eine mögliche Basis für die Speicherung der stark fluktuierenden Erneuerbaren Energien aus Wind und Sonne. Bereits heute setzen die Stadtwerke unter anderem im Nahverkehr, bei der Trinkwasseraufbereitung und bei Entsorgungsfahrzeugen Wasserstoff ein. Doch es geht noch viel mehr.

Für eine umfassende Wasserstoffstrategie am Bayerischen Untermain haben sich Stadt und Landkreis Aschaffenburg sowie der Landkreis Miltenberg und Vertreter der Wirtschaft unter Leitung der Stadtwerke zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, die Energiewende weiter voranzutreiben und eine gemeinsame Wasserstoffstrategie für die Region und darüber hinaus zusammen mit der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main zu entwickeln. Dazu gehören:

Im Zuge des Wettbewerbsaufrufs des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur für die Regionenförderung haben die Stadtwerke Aschaffenburg einen Projektantrag gestellt. Ziel des eingereichten Projekts „Hy-UnterMain“ ist die Feinanalyse eines grenzübergreifenden wasserstoffbasierten Wirtschaftsverkehrs am Untermain, um Emissionen im ÖPNV, in der Logistik sowie im Straßen-, Schienen- und Wasserverkehr einzusparen. Außerdem haben die Stadtwerke eine Förderung zum Bau und Betrieb einer Wasserstofftankstelle in Aschaffenburg erhalten. Damit soll der erste infrastrukturelle Baustein für eine emissionsfreie Mobilität im Güter- und Personentransport gesetzt werden.